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Wenn über 45 Jahre nach dem Tod von Bundeskanzler Ludwig Erhard seine Erinnerungen veröffentlicht werden, ist dies eine zeitgeschichtliche Überraschung. Der Text aus dem Jahr 1976 ist eine schonungslose Abrechnung mit politischen Gegnern Die Memoiren Ludwig Erhards sind ein Rechenschaftsbericht über seine Zeit als Bundeskanzler in den Jahren 1963 bis 1966. Sie wurden in seinem Auftrag 1976 von seinem ehemaligen engen Mitarbeiter Hans „Johnny“ Klein, dem späteren Regierungssprecher von Helmut Kohl und Vizepräsidenten des Deutschen Bundestags, verfasst. Der Text ist eine schonungslose Abrechnung und zeigt, wie sehr Ludwig Erhard unter dem erzwungenen Rücktritt 1966 gelitten hat. Er ist zugleich von bestürzender Aktualität, weil die Koalitionsprobleme und das angesprochene Parteiengezerre auch aus der gegenwärtigen politischen Diskussion stammen könnten. War Ludwig Erhard, der leutselige Franke mit der nie verglimmenden Zigarre, ein Machiavelli? Johnny Klein hat an anderer Stelle auf dies

Wenn über 45 Jahre nach dem Tod von Bundeskanzler Ludwig Erhard seine Erinnerungen veröffentlicht werden, ist dies eine zeitgeschichtliche Überraschung. Der Text aus dem Jahr 1976 ist eine schonungslose Abrechnung mit politischen Gegnern Die Memoiren Ludwig Erhards sind ein Rechenschaftsbericht über seine Zeit als Bundeskanzler in den Jahren 1963 bis 1966. Sie wurden in seinem Auftrag 1976 von seinem ehemaligen engen Mitarbeiter Hans „Johnny“ Klein, dem späteren Regierungssprecher von Helmut Kohl und Vizepräsidenten des Deutschen Bundestags, verfasst. Der Text ist eine schonungslose Abrechnung und zeigt, wie sehr Ludwig Erhard unter dem erzwungenen Rücktritt 1966 gelitten hat. Er ist zugleich von bestürzender Aktualität, weil die Koalitionsprobleme und das angesprochene Parteiengezerre auch aus der gegenwärtigen politischen Diskussion stammen könnten.

War Ludwig Erhard, der leutselige Franke mit der nie verglimmenden Zigarre, ein Machiavelli? Johnny Klein hat an anderer Stelle auf diese Frage geantwortet: „Er ist anders, ganz anders als sein Bild in der Öffentlichkeit. Aber nichts sitzt fester als ein Vorurteil ... Erhard hat eine visionäre Gabe, ein instinkthaftes Gefühl für große Entwicklungslinien.“ Der Erhard, der uns in den „Erfahrungen für die Zukunft“ gegenübertritt, nimmt kein Blatt vor den Mund. Er zeigt den Vater des Wirtschaftswunders als Staatsmann und politischen Akteur. Gerade diese aktuellen Bezüge machen den Text zu einer faszinierenden Lektüre.

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Freundlichkeit ist die große Sehnsucht unserer Zeit: Könnten wir nur mehr davon bekommen, würden wir gern auch mehr geben. Doch öfter als heilend erleben wir den Austausch mit anderen als Belastung – so aufgerieben sind wir in all den kontroversen Diskussionen und Debatten. Die Kehrseite dieser Begegnungsmüdigkeit: Durch Freundlichkeit kann man positiv auffallen. An das laute Wort erinnert sich niemand mehr, denn es geht unter in einem Rauschen von lauteren. An das freundliche Wort aber erinnern wir uns, denn es leuchtet uns in der Dunkelheit. Freundlichkeit macht Gespräche, Momente und Menschen erinnerungswürdig. Freundlichkeit ist deshalb nicht nur schön – sie ist auch klug, denn sie bringt uns anderen nahe und verschafft uns Aufmerksamkeit. In diesem Buch zeigt René Borbonus 99 ganz praktische Möglichkeiten, Tipps und Strategien für eine Art zu kommunizieren, die wir zu verlernen drohen.

Egal ob bei Migration, Wirtschaft oder der medialen Berichterstattung – es läuft einiges schief in unserem Land. Wir diskutieren über Gendersternchen und erlauben gleichzeitig, dass besonders Frauen Opfer einer verfehlten Einwanderungspolitik werden. Das Ausland empfindet uns zunehmend als arrogant, bestenfalls noch als naiv. Hierzulande wird jeder in die rechte Ecke gestellt, der einfach nur ausspricht, was die Bürger denken.

Caroline Bosbach hält der deutschen Politik den Spiegel vor. Ist Bürgerlichkeit out? Mitnichten! Wir brauchen eine echte Rückbesinnung auf eine Politik mit Sinn, Vernunft und Verstand.

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Neugier ist eine unserer wichtigsten Eigenschaften. Neugierige Menschen sind offener für neue Erfahrungen, lernen schneller, arbeiten gewissenhafter, haben originellere Ideen und mehr positive soziale Erlebnisse, sie sind erfolgreicher und leben länger. Neugier wurde bereits 2016 vom World Economic Forum an die Spitze der Liste der Charaktereigenschaften des einundzwanzigsten Jahrhunderts gewählt und aktuell wird an den ersten neugierigen KIs gearbeitet. Sie Neugier taucht aber nicht von selbst im Büro oder Home-Office auf. Sie braucht benötigt einen inneren Antrieb sowie ein. Und sie braucht ein stärkendes Umfeld.

Carl Naughton beweist, dass Neugier erlernbar ist, erklärt die Neugierbooster und zeigt, wie man den kontraproduktiven Wunsch, Unsicherheit möglichst schnell loszuwerden, aushebeln kann. Das erste populäre Buch zu einer entscheidenden menschlichen Eigenschaft.

Dr. Carl Naughton, Jahrgang 1970, ist Wirtschaftspsychologe. Er ist Mitglied der American Psychological Association und der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftspsychologie. Als Gründungsmitglied des Merck Curiosity Council untersucht er, was uns antreibt, Neues in die Welt zu setzen und mit dem Neuen umzugehen, das auf uns zukommt. Seine Themen sind Neugier, Zukunftsmut und adaptive Intelligenz. Er veröffentlicht in der Frankfurter Rundschau, im Harvard Business Manager und ist Gast im Update Wirtschaft der ARD. Er ist Studienautor des Zukunftsinstituts und Hochschuldozent für Wirtschafts- und Führungspsychologie an der FOM/Frankfurt. Dort wurde er Anfang 2022 als bester Dozent des Jahres geehrt.

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